Betriebsrenten-Flüsterin
So titelt die Rheinische Post am 25.4.2019.
Definition Betriebsrenten/ bAV-Flüsterin:
Die bAV-Flüsterin ermöglicht es ihren Kunden, selbst eine Lösung gegen die Altersarmut zu finden. Für sehr viele Menschen gleicht die Rente einer Blackbox. Trotz regelmäßiger Post von der DRV, hat kaum ein unter 60-jähriger eine konkrete Vorstellungen wie viel (oder wenig) Rente er von der DRV beziehen wird. Der Begriff Entgeltpunkt und was er für die Rente bedeutet ist weitestgehend unbekannt.
Schritt 1: Das fehlt
Im ersten Schritt wird errechnet wie viel die DRV zahlen wird und mit dem aktuellen Gehalt verglichen.
Auch bei Geringverdienern fehlen mindestens 500€ monatlich. (Zuzüglich Steuern, KV/PV, Inflationsausgleich.)
Schritt 2: Wie viel muss unterm Kopfkissen liegen?
Auf Anhieb habe ich in 20 Jahren Berufserfahrung noch nie jemanden getroffen, der in der Lage gewesen wäre, die Zahl zu nennen, wie viele Euros in Summe notwendig sind, um lebenslang den im 1. Schritt ermittelten Betrag ausgleichen zu können.
Da es aber einen Unterschied macht, ob 500€ auszugleichen sind (Das Gehirn nimmt 500€ wahr und schläft weiter weil diese Zahl keinen Alarm auslöst - und damit auch keine Handlungsnotwendigkeit weckt!) oder ob ein Vermögen von 150.000€ angespart werden muss (in 25€-Sparschritten würde das 6.000 Monate bzw. 500 Jahre dauern) ist es notwendig, dass diese Zahl bekannt ist!
Bei 150.000€ Kapitalbedarf (zuzüglich Steuern, KV/PV, Inflation) schlägt das Gehirn Alarm. 150.000€ übersteigt für einen Geringverdiener die Vorstellungsgrenze. Leider so weit, dass wenn keine plausible Lösung angeboten wird, das Gehirn sofort in Depression verfällt „Ist nicht zu schaffen, brauchst du nicht zu probieren.“ Deshalb müssen sofort noch zwei Schritte folgen:
Schritt 3: Kleine Schritte
Ok, 150.000€ ist gewaltig viel wenn sie noch nicht unterm Kopfkissen liegen. In Bezug zur möglichen Zeit bis zum Rentenbeginn wird der monatliche Sparbetrag real.
Definition „Ziel“
Ein Ziel ist dann gut, wenn es bestimmbar, angemessen und erreichbar ist.
Nehmen wir als Beispiel einen 27-jährigen mit 2.000€ Brutto (Netto ca. 1.300€). Der rechnet sich jetzt aus, über 300€ jeden Monat unters Kissen legen zu müssen.
Kann er sich das leisten? Wohl kaum!
Deshalb muss er nun auf die Suche nach Unterstützern gehen.
(Wer mehr Gehalt bekommt, hat mehr Versorgungslücke auszugleichen: Der erforderliche Sparbetrag übersteigt immer die persönlichen Möglichkeiten.)
Schritt 4: Finde Unterstützer
Haben Sie den Unterschied bemerkt? Die bAV-Flüsterin erschreckt nicht mit Horrorzahlen sondern die Menschen werden nachvollziebar angeleitet. So werden sie nicht mit Unmöglichem konfrontiert sondern nähern sich, unter Anleitung, selbst der Lösung.
Wer selbst den eigens ermittelten Betrag nicht unters Kissen legen kann, braucht Unterstützung. Förderer. Sponsoren.
Jetzt sind wir in der geförderten Altersvorsorge angekommen.
Die bAV-Flüsterin ermöglicht den Kunden, den Versorgungsweg selbst zu gehen und zeigt auf, welche Möglichkeiten „am Wegesrand“ zu pflücken sind, um sicher ans Ziel zu kommen.
Die bAV-Flüsterin ermöglicht dem Kunden Eigenverantwortung zu übernehmen anstelle durch Konfrontation in Verhaltensstarre zu verharren. Kunden werden bei der bAV-Flüsterin zu Aktiven, zu Gestaltern, zu Wissenden, zu Informierten. Gut informiert können dann intrinsisch motivierte Entscheidungen getroffen werden. Eigene Entscheidung, die motivieren.