Mitarbeiterbindung in Zeiten von #Corona

1. Kluge Unternehmer nutzen die Gelegenheit, ihren Mitarbeitern zu zeigen, “Sie sind mir nicht egal”! Sie führen Krisengesprächen als vertrauensbildende Maßnahme, indem u.a. ein externes Beratungsgespräch zur finanziellen Bewältigung der Kurzarbeit angeboten wird.

Unternehmer und Mitarbeiter müssen derzeit mit vielen Veränderungen klarkommen.

Die Nerven liegen - auch in der sechsten und siebenten Woche Corona- auf beiden Seiten blank: bei den Chefs genauso wie bei den Mitarbeitern.

Homeoffice ist gefühlte Diaspora, nicht alles läuft wie am Schnürchen und zu allem Überfluss plagen noch die Sorgen um´s Geld und wie es wohl weitergehen wird.

Die bei vielen fehlende Finanzbildung, die “Wegducker-Mentalität” wenn es um die Übernahme von Eigenverantwortung in Finanzfragen geht und die Verunsicherung durch schlechte Presse führen zu einer trügerischen Sicherheit, die sich jetzt als giftige Melange gleich an zwei Ecken rächt: Für Rettung in DIESER Krise ist es zu spät (es fehlt der Notgroschen und/oder das Geld ist falsch angelegt, es sind zu viele Kredite zurückzuzahlen) UND die falschen Finanzentscheidungen im Pack mit naiver Sorglosigkeit der Vergangenheit, bescheren schlaflose Nächte.

2. Jedem sein Notgroschen: Der Spardauerauftrag lebt!

Der massive Präsenzabbau der Banken und damit das geschrumpfte Beratungsangebot in den letzten Jahren, die falschen, schnelle Onlineklicks aufgrund bunter und lauter Commercials ohne “Zurück-Button”, die übermüdenden Warteschleifen der “Dienstleister” - es fehlt schlicht an kompetenten, nahen und erreichbaren Ansprechpartnern! In der Krise ohne Partner - eine ganz miese Krise!

Wer in dieser Situation einen vertrauten Berater zur Seite hat, schätzt sich glücklich.

Wir haben (und bieten diese Dienstleistung auch Nichtkunden an) mit unserer Position als Experten für Altersvorsorge eine Stellung die nah genug am Unternehmen ist, um als “aus dem Unternehmen kommend” wahrgenommen zu werden, andererseits haben wir als externer Dienstleister die gebotene Neutralität (und Verschwiegenheitspflicht), um Hilfestellung im gesamten privaten Finanzbereich geben zu können. Dass wir damit richtig liegen zeigt die hohe Akzeptanz: das Gesprächsangebot wurde bisher von 80% der Belegschaft unserer Kunden in Anspruch genommen!

Aus der Praxis höre ich im Nachgang von Mitarbeitern Sätze wie “das hat mir Mut gemacht”, “toll dass Du Dich um uns kümmerst”, “das habe ich in dieser Form nicht gewusst, diese Infos haben mir wirklich weitergeholfen.”

Allzu oft fehlt in der Finanzübersicht der Notgroschen.

Der Umgang mit etwas geringerem Einkommen ist umso entspannter, je besser die Selbstorganisation der Einnahmen und Ausgaben ist und wenn Rücklagen vorhanden sind, die jetzt “angezapft” werden können.

Der Notgroschen ist dazu da, in Zeiten wie jetzt, das fehlende Einkommen auszugleichen!

Win-Win-Win

Der Unternehmer zeigt mit dem Beratungsangebot, dass ihm der Mensch hinter dem Mitarbeiter wichtig ist UND dass ihm daran liegt, die finanziellen Folgend er Kurzarbeit so klein wie möglich zu halten.

Der Mitarbeiter fühlt sich angenommen, gesehen und wertgeschätzt mit einem Beratungsangebot welches über den Arbeitstag hinausgeht und ihm persönliche, individuelle Lösungen aufzeigt.

Ich stärke durch das Beratungsangebot die Beziehung zu meinen Geschäfts- und Privatkunden. Denn wir erinnern uns alle ein Leben lang gerne an die, die uns “in schlechten Tagen” geholfen haben. In dieser Erinnerung werde ich auch in guten Tagen sein.

Cordula Vis-Paulus